Geri Krebs, Neue Zürcher Zeitung
(…) Das in berückendem Schwarz-Weiss gefilmte Werk (Kamera: Matthias Günter) ist inspiriert von Schochers Opus magnum «Reisender Krieger» von 1980. So wie dort ein Handelsreisender durch eine graue Winterschweiz reist, ist es hier ein Zürcher Filmstudent (Koregisseur Andy Herzog), der in seiner Schaffenskrise einen Temporärjob als Tester von Jugendherbergen annimmt. Als melancholisches Roadmovie, Tragikomödie um eine Beziehung und ätzende Bestandesaufnahme schweizerischer Befindlichkeiten funktioniert der weitgehend improvisierte Film hervorragend, und in seinen Betrachtungen übers Filmemachen ist er so komisch wie genial. (…)